ELENA GOUBAR Peintre suisse d'origine russe (huile et acryl) |
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Elena Goubar | Kopftiere (2014) |
Die Jagd der Einhorn (2015) | Souvenir de Matisse (2016) |
2017 | Gebet (2009) |
Oeuvres d'Elena Goubar en vente sur notre site Elena Goubar Vit et travaille en Suisse (canton du Jura) Expositions 2017 Mai-juin, Galerie des Annonciades, St-Ursanne (CH)
I was born in 1961 in Russia. I have two university degrees: in art and biology. In Biology I learned about the anatomy and the study of wildlife, but only Art taught me how to interpret those things. In 1989 I began my career as an artist with my first exhibition in the Museum of Serpukhov, a city not far from Moscow. Following this exhibition, I was invited to show my work in Germany and on several Russian TV programs. My first exhibition also gave me an invaluable experience: having been acquainted with my audience, I saw people with personal problems, unrealized dreams and pitying themselves. This is also what they experienced in my paintings, which were not distinguished by an optimistic mood or theme (it was a time of restructuring in Russia – the perestroika – as well as in people’s minds). But I understood after my first exhibition that I want to carry my audience into a positive mood, changing both them and their environment: let my paintings bring joy and the desire to change for the better, to understand something new. The implementation of this idea was met with success, and I don’t regret any missed opportunities. From 1989 to 2001 I had a lot of exhibitions in Russia and abroad (Europe and the USA). Then I suddenly discovered the palette-knife technique. My desire was to use pure bright colors, which is not possible in classical painting. As a result I found that the color itself already does the job of bringing joy, regardless of the topic. Also, the palette-knife has a certain randomness that cannot be repeated, making a painting truly exclusive. In 2001 I moved to Switzerland, and exhibitions in Basel, Zurich, and Geneva followed. The combination of European freedom with the Slavic mentality has resulted in my own style, demanded by art lovers. About 1000 of my works have been sold to private collections around the world so far. But art is not only about the result, it is a process and always in development. And it still brings joy. Video 1 : Quelques oeuvres réalisées par Elena Goubar Video 2 : Elena Goubar réalise un tableau dans la galerie des Annonciades (BNJ.TV 15 mai 2015) Elena Goubar est née en 1961 à Atkarsk, au sud de la Russie. Sa mère, professeur d’Université, lui fait découvrir la peinture au travers des portraits réalisés par Rembrandt, Vermeer, Van Dyck et de nombreux peintres russes dont Savkuev. «Les portraits me fascinaient et je m’en suis inspiré par la suite». En 1979, elle obtient son baccalauréat en biologie et chimie à Engels, puis devient enseignante. Elle fréquente à Moscou la fameuse association Drobizkij, où se rencontrent de nombreux artistes internationaux. Entre 1981 et 1986, elle étudie la peinture et l’art à l’Université de Krupsaja de Moscou. En 1989, elle ouvre une école d’art sous licence d’Etat. Au début des années 1990, la dévaluation du rouble contraint Elena Goubar à se rendre à Arbad, le quartier latin de Moscou, avec l’espoir de vendre ses peintures. La chance lui sourit et ses œuvres sont présentées lors d’une émission culturelle nationale, qui la fera connaître à travers toute la Russie. Sa première exposition sera organisée au Musée municipal de Serpuchov dans la région de Moscou. Après une période surréaliste en 1991, Elena Goubar changera de style plusieurs fois. «Je peins selon mon humeur, la saison, un thème. Je ne me conforme pas à un style, Je peins ce que je ressens, je m’exprime par ma peinture». En Russie, les familles riches ont traditionnellement le portrait de chacun de leur membre en peinture. « Les portraits sont les paysages de l’âme et les mains le vécu de la personne». Elena nous surprend par sa maîtrise du portrait. Elle réalise aussi des sujets imaginaires. «Je suis émotionnelle. Je commence sans faire d’esquisse par poser les couleurs selon le ressenti du moment. J’aime la fantaisie.» En effet, on est saisi par ses peintures passionnées, riches en couleur et en formes, parfois ludiques, parfois opulentes qui amènent plaisir et joie. Depuis 1995, elle expose en Allemagne, aux USA, en Italie, en France et en Suisse. En 2010 elle s’établit en Suisse dans le canton du Jura.
Articles de presse "Die Zeit von Perestroika und Glasnost" (Magazine culturel "EAST ZAPAD" - November 2003) "Studio Anturasch" (avril 2008) "Traditions and contemporaneity" (march 2008)
Elena Goubar ist in Atkarsk geboren Elena Goubar ist Russin, auch wenn Name und Sprachkenntnisse – sie spricht fliessend Deutsch – es nicht vermuten lassen. Kindheit Elena Goubar ist in Atkarsk geboren, einer kleinen Ortschaft im Süden von Russland. „Klein“ nach russischen Massstäben, denn Atkarsk hat immerhin knapp 30‘000 Einwohner. Als sie dreijährig war, zog die Familie nach Privolshskoje, einem Dorf einige Kilometer westlich der Grossstadt Saratov, direkt an der Wolga. Ihr Vater erhielt eine Stelle als leitender Direktor einer technisch-landwirtschaftlichen Schule – und ihre Mutter war in der gleichen Institution Lehrerin für Traktorentechnik und Melioration. Die Zeit in Privolshskoje dauerte bis zu ihrem zehnten Lebensjahr. Danach wurde die Familie nach Engels versetzt, der Schwesterstadt von Saratov, wenige Kilometer entfernt. Berufliche Entwicklung Nach der Mittelschule mit abgeschlossener Matura studierte Elena Goubar in Engels Biologie und Chemie. Engels ist übrigens tatsächlich nach Friedrich Engels benannt, bis 1931 hiess die Stadt Pokrowsk und verfügt zusammen mit Saratov, der Schwesterstadt am anderen Wolga-Ufer, über rund 1 Million Einwohner. Dass Elena Goubar Deutsch spricht, ist kein Zufall. In der Region um Saratov waren die Wolga-Deutschen angesiedelt und auch heute noch sprechen viele – vor allem ältere – Leute dort die deutsche Sprache. Deutsch gehörte bis vor wenigen Jahren zur meistgelernten Fremdsprache, noch vor Englisch. Während ihres Studiums betätigte sie sich als eine Art Wandzeitungsmalerin. In den Schulen wurden die Anschlagbretter noch alle von Hand geschrieben und gemalt. Schautafeln in Biologie, Physik, Chemie oder Anatomie, wie sie hier bei Lehrmittelnanbietern erworben werden können, wurden selbst gemalt. Zudem besass jede Institution einen Geschichtsraum oder eine Geschichtsecke mit Sowjetfahnen, vielen Hinweisen über die grossartigen Leistungen von Marx, Engels und Lenin und anderem mehr. Für dessen Gestaltung zog man die talentiertesten Leute bei. Dass Elena Goubar eine Sonderbegabung auf diesem Gebiet aufwies, blieb nicht verborgen – und so wurde sie mit diesen Arbeiten beauftragt. In dieser Zeit absolvierte sie auch das Kunststudim an der Krupskaja-Universität in Moskau. Im Ural Anfang der 1980er-Jahre ehelichte Elena Goubar einen Soldaten. Kurz nach der Heirat wurden sie nach Balesino versetzt, einem kleinen Militärstädtchen im Ural. In dieser Zeit kamen auch ihre beiden Töchter, Anastasia und Masha, zur Welt. 13 Jahre verbrachte Elena Goubar in diesem Städtchen. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin gründete sie eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche. Eine mit staatlicher Lizenz – und das ist durchaus bemerkenswert, denn sowas war russlandweit ein grosse Ausnahme. Bis zu 40 Kinder unterrichtete sie täglich. Die Einsamkeit in Balesino jedoch machte Elena Goubar schwer zu schaffen. Und auch die Mittellosigkeit. Anfang der 1990er Jahre entwertete sich ihr gesamtes Rubelvermögen. Kurze Zeit zuvor hätte das Ersparte noch für eine Wohnung und ein Auto gereicht, letztlich konnte man damit gerade noch eine Tafel Schokolade erwerben. Der Durchbruch Im Herbst 1992 kratzte Elena die letzten Rubel für eine Fahrt nach Moskau zusammen. Moskau einfach, für eine Rückfahrt war nicht genug Geld. Dafür die feste Überzeugung, in Arbad – dem Moskauer Künstlerviertel, ähnlich dem Pariser Quartier Latin – auf der Strasse die Bilder verkaufen zu können und damit wieder zu Geld für die Heimreise zu kommen. In Ar-bad beeindruckten einen Mann, dessen Name sie vergessen hat, ihr Gemälde so ehr, dass er ihr seine Visitenkarte gab und sagte, sie solle zum OTV, dem wichtigsten russischen Fernsehsender gehen. Beim OTV meinte die verantwortliche Redakteurin, sie habe kein Interesse an irgendwelchen Protégémauscheleien. Sie könne ihr ihre Werke zwar zeigen, aber sie entscheide, ob das überhaupt was hergebe. Als Elena Goubar das erste Bild auspackte, wurde die Redakteurin ganz still. Nach dem zweiten Bild sagte sie „ich mache die Sendung“. Es entstand eine 40-minütige Kultursendung, die direkt nach einer Rede von Jelzin landesweit augestrahlt wurde – und als der eigentliche Durchbruch von Elena Goubar bezeichnet werden darf. Plötzlich kannte man sie in ganz Russland. Danach folgten verschiedene Ausstellungen – die Türen waren nun weit offen – unter anderem in Serpuchow, einer Stadt südlich von Moskau. Zu dieser Zeit hielt sich auch der damalige Bürgermeister von Lindau am Bodensee, Joseph Euringer, in Serpuchow auf. Das war 1990. Er war mit einem Hilfskonvoi nach Russland gefahren, denn damals herrschte regelrechter Hunger im Land. Joseph Euringer besuchte unter anderem die Ausstellung von Elena Goubar und war von den Bildern derart beeindruckt, dass er die Künstlerin unbedingt kennen lernen wollte. Diese Bekanntschaft öffnete das Tor in den Westen. 1992 stellte sie erstmals in Lindau aus. Danach folgten verschiedene Ausstellungen im In- und Ausland. Unter anderem auch in Hammond (Tennessee, USA), in Mailand und mehrmals auch noch in Lindau. 1996 zog mit ihren beiden Kindern wieder nach Engels an die Wolga. Mit den Ausstellungen im In- und Ausland wuchs nicht nur der Bekanntheitsgrad von Elena Goubar, sondern auch die Nachfrage nach ihren Bildern. Zahlreiche Sammler besitzen heute Dutzende von ihren Gemälden, darunter findet man Prominente wie den Gazprom-Chef Alexej Miller, Erzbischof Tadeusch Kondrusewitsch oder den tatarischen Oligarchen Kamil Abliazov, der inzwischen über 150 Gemälde von ihr hortet. Tableau réalisé par Elena Goubar à la galerie le 17 avril 2016
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